Ortsbeirat Rambach hofft auf eine zügige Umwidmung der Straße „Am Burgacker“
Seit Jahren möchte der Ortsbeirat die Autofahrer an Engstellen abbremsen. Immer wieder tauchen dabei Hindernisse auf. Jetzt hofft man auf eine Lösungnoch in diesem jahr
Von Ingeborg Toth
Die Straße „Am Burgacker“ lädt verwegene Zeitgenossen zum Rasen ein.
(Archivfoto: Christian Struck)
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RAMBACH - In der CDU-Fraktion gab es einen Wechsel: Jörg Martini schied aus dem Ortsbeirat aus, Marion Übel rückte nach – von der SPD-Ortsvorsteherin Erika Nissen herzlich begrüßt. Der Ortsbeirat tagte wieder im Gemeindesaal des Evangelischen Gemeindezentrums am Kirchweg. Der Saal wurde einer gründlichen Erneuerung unterzogen. Ortsvorsteherin Nissen: „Er ist wirklich schön geworden.“ Während der langen Zeit des Umbaus war man im DRK-Heim zu Gast, ist aber froh, jetzt wieder in der Ortsmitte zurück zu sein.
Lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung
Dort holte das Gremium ein altes Problem ein. Vor Jahren hat man sich zum ersten Mal mit der Straße „Am Burgacker“ beschäftigt. „Die ist wirklich eng. Aber es gibt immer Leute, die schaffen es, da Tempo 50 oder 60 zu fahren.“ Aber Tempo 30 soll dort genug sein. Es gab mehrere Ortstermine, bei denen überlegt wurde, was mit der Kreisstraße zu tun ist. Die Stadt hat auch eine Umwidmung beantragt, damit eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden kann – ab dem Ortsschild. Das schien zunächst möglich, dann hieß es: Ab der B 454 ist die gesamte Straße umzustufen. „Das hat uns wieder ein Jahr gekostet“, so die Ortsvorsteherin. Jetzt wird die gesamte Strecke in eine Gemeindestraße umgewandelt, damit sind die Voraussetzungen für eine Tempo-30-Zone geschaffen. „Ich hoffe, sie kommt noch in diesem Jahr.“ Es gab eine Bürgerinitiative, die 200 Unterschriften gesammelt hat. Die wird jetzt – nach mehr als vier Jahren – zufriedengestellt.
Bücherschrank am „Scharfen Eck“
Noch ein alter Wunsch der Rambacher scheint jetzt in Erfüllung zu gehen: Der nach einem öffentlichen Bücherschrank als Tauschbörse. Wer stellt den wo hin, wer kümmert sich darum? Diese Fragen schienen ungelöst. Dann wurde in Wiesbaden zur „72-Stunden-Aktion“ aufgerufen, in der Pfandfinder etwas für die Region auf die Beine stellen sollten. Die nahmen sich vor, Bücherschränke zu bauen und boten der Ortsvorsteherin einen an. Noch auf der Suche nach einem geeigneten Standplatz lief ihr ein Ehepaar über den Weg, das sich bereit erklärte, so einen Bücherschrank zu pflegen – würde er denn aufgestellt. Seinen Platz findet der Schrank am „scharfen Eck beim Hirsch“, wie die Rambacher sagen, also an der Ecke Eppsteiner / Niedernhausener Straße.
FDP-Mitglied Günter Hanson stellte im Ortsbeirat den Antrag, auf der B 455 zwischen Heßloch und Rambach eine Radarsäule aufzustellen. Die Heßlocher haben diesen Wunsch auch schon gehabt, um die Tempo-50-Zone zu kontrollieren. Der Verkehr wird an der Stelle weiterhin überwacht. „Wir warten die Ergebnisse ab“, so die Ortsvorsteherin.
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