Freitag,
09.08.2019 - 03:00
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Kommentar zur Gastronomie in der Brita-Arena: Ärgerlich
WIESBADEN - Es ist so alt wie die Brita-Arena – und das sind mittlerweile schon zwölf Jahre: das Problem mit den Warteschlangen an den Verkaufsständen im Stadion. Kaum ist es etwas voller, steht man an – und wartet und wartet und wartet. Vor dem Spiel geht es ja noch, da verlaufen sich die Mengen irgendwie. Doch gerade in der Halbzeitpause strömen die Fans besonders an die Getränkestände. Das war beim DFB-Pokalspiel gegen Stuttgart im Sommer 2011 schon so, damals fielen obendrein die Bierzapfanlagen wegen Überhitzung aus. Beim Pokalspiel gegen den HSV im vergangenen November standen geduldige Fans nicht nur die gesamte Halbzeitpause Schlange an den Buden, sondern verpassten obendrein noch 20 Minuten der zweiten Halbzeit. Das ist ärgerlich. Man muss in der kleinen, heimeligen Brita-Arena ja nicht Maßstäbe wie in der Allianz-Arena anlegen, doch andere Stadien machen es vor, wie man zeitnah an ein Bier oder die Stadionwurst kommt. Auf den Tribünenneubau in der nächsten Saison zu verweisen und dass dann alles besser würde, hilft da nicht. Die Fans brauchen schon jetzt Lösungen. Zusätzliche Ausschankwagen, „Rucksackverkäufer“, die zudem für deutlich mehr Umsatz sorgen würden, und mehr Personal wären eine Möglichkeit. Die Fans sollen doch gerne ins Stadion kommen und nicht Angst haben müssen, etwas zu verpassen, wenn sie sich in der Halbzeitpause etwas zu Trinken holen. Schließlich geht es jetzt darum, Stadionbesucher für die Zukunft anzuheuern.